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Verschmelzung von Mensch und Maschine

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen spielen zunehmend eine zentrale Rolle in der Übersetzungsbranche. Tools wie die neuronale maschinelle Übersetzung (NMT) verbessern die Qualität der automatischen Übersetzungen erheblich. Aber maschinelle Übersetzungen haben auch Ihr Limit und erreichen nach wie vor NICHT das Niveau eines ausgebildeten spezialisierten Fachübersetzers. Post-Editing ist dabei der Schlüssel, der schlussendlich zu hochwertigen KI-Übersetzungen beiträgt.

Was ist Post-Editing?

Post-Editing bezeichnet das Editieren, Kontrollieren, Überarbeiten einer maschinell erzeugten Übersetzung durch einen ausgebildeten Fachübersetzer (Muttersprachler). Einfacher ausgedrückt wird dabei eine Übersetzung zuerst von einem Computer generiert und anschliessend von einem ausgebildeten Fachübersetzer – dem sogenannten Post-Editor – nachbearbeitet.

Übersetzer werden dadurch zunehmend als Qualitätsprüfer tätig sein, welche die maschinell erzeugten Texte auf Verständlichkeit des Inhaltes kontrollieren und verfeinern sowie inhaltliche und grammatikalische Fehler ausbessern. Der Übersetzer wird dadurch zunehmend auch als Kulturvermittler fungieren. Die Fähigkeit, kulturelle Nuancen zu verstehen und zu beachten, besitzt aktuell keine Künstliche Intelligenz (KI) berücksichtigt und diese können nur von einem ausgebildeten Übersetzer entsprechend angepasst werden. Das gleiche gilt für Kunden, die eine firmenspezifische Terminologie/Wording haben – dies kann erst nachträglich vom Übersetzer eingearbeitet werden.

ISO 18587: Zertifizierung für Post-Editing von maschinelle Übersetzungen

Die internationale Norm ISO 18587 legt die Anforderungen des Post-Editings einer maschinellen Übersetzung (MT) fest. Ziel ist es, dass die Qualität nach der Überarbeitung durch einen Fachübersetzer mit der einer menschlichen Übersetzung (Humanübersetzung) vergleichbar ist. InvaTrans GmbH ist gemäss dieser neuen ISO-Norm 18587 registriert. 

Was sind die Vorteile von Post-Editing?

  • An 1. Stelle stehen ganz klar die Kosten. Eine maschinelle Übersetzung mit Post-Editing (MTPE-Workflow) ist je nach Aufwand für die Nachüberarbeitung unter dem Strich ungefähr 30 bis 70 Prozent günstiger als eine Humanübersetzung.
  • Der grosse Vorteil dabei ist vor allem, dass die Übersetzung bis zu dreimal schneller ausgeführt werden kann. Dank beschleunigtem Übersetzungsprozess können international tätige Unternehmen ihre Produkte im Ausland schneller auf den Markt bringen und fremdsprachige Kommunikation erfolgt zeitnaher.
  • Die fortschreitende Globalisierung führt zu einer steigenden Nachfrage nach mehrsprachigen Inhalten. Texte, deren Übersetzung zuvor schlicht zu teuer war, kommen jetzt aufgrund der tieferen Kosten nun für eine Übersetzung doch infrage.

Welche Texte eignen sich für maschinelle Übersetzungen mit Post-Editing?

Nicht jeder Text ist aufgrund der Sprachkombination, des Fachgebietes und der inhaltlichen Komplexität sowie des Verwendungszwecks gleich gut für eine maschinelle Übersetzung mit Post-Editing geeignet.

Ausgebildete Fachübersetzer, die aufgrund einer beruflichen Ausbildung über spezielles Fachwissen in bestimmten Bereichen verfügen, sind gefragter denn je!  Die Nachfrage nach hochwertigen fachspezifischen Übersetzungen durch ausgebildete spezialisierte Fachübersetzer hat in Nischenbereichen wie Recht, Medizin, Pharmazie, Technik und Marketing in den letzten Jahren eher zugenommen.

Eine Analyse des Textes ist erforderlich und bezieht sich auf folgende Kriterien:

  • Sprachen/Sprachkombination: Manche Sprachen bzw. Sprachkombinationen lassen sich hervorragend mit KI übersetzen und andere eher weniger gut.
  • Textart: Einfache und informative Texte, die vorrangig verständlich sein müssen wie z.B.  allgemeine Texte, Briefe, Handbücher, Anleitungen, Produktbeschreibungen etc. eigenen sich sehr gut für maschinelle Übersetzungen. Weniger gut geeignet sind dagegen Marketing-Inhalte, die kreativ sein müssen und eine Transkreation erfordern. Eine maschinelle Übersetzung bleibt im Endeffekt ein sachlicher und emotionsloser Text!
  • Inhaltliche Komplexität: Eine maschinelle Übersetzung kommt mit allgemeinsprachlichen Themen ganz gut zurecht. Die Textqualität sinkt und Fehlerhäufigkeit steigt bei hochspezialisierter Fachsprache (z.B. eine Anleitung für eine 5-Achs-CNC-Fräsmaschine) oder bei komplexem juristischem Fachjargon. Auch bei Texten mit vielen Verweisen und der Zusammengehörigkeit innerhalb des Textes mit früheren Kapiteln kommt die maschinelle Übersetzung schnell an ihre Grenzen.  Ebenfalls kann eine einheitliche, dokumentenübergreifende Übersetzung maschinell nicht gewährleistet werden.
  • Qualität:  Die Übersetzung von beispielsweise Marketingtexten, die eine Kreativität und stilistische Brillanz erfordern, sind für maschinelle Übersetzungen nicht geeignet. Auch die Berücksichtigung kultureller Nuancen, die Ausrichtung der Texte auf einen Zielmarkt,  kann von einer maschinellen Übersetzung nicht erwartet werden. Post-editierte Texte erreichen in der Regel NICHT das Niveau einer menschlichen Übersetzung – sie sind oft linearer und etwas „wörtlicher übersetzt“ als eine «sinngemäss» erstellte menschliche Fachübersetzung (Humanübersetzung).

Sprechen Sie sich im Zweifelsfall mit dem zuständigen Sachbearbeiter von InvaTrans ab, ob die angestrebte Qualität wirklich den geforderten Ansprüchen genügt.

Bei Post-Editing unterscheidet man folgende Qualitätslevel:

Light Post-Editing (Light PE) und Full Post-Editing (Full PE). Die nachfolgenden Definitionen erläutern Ihnen die Unterschiede und dienen als Entscheidungshilfe für die angebotene Dienstleistung.

Light Post-Editing (Light PE)

Der Fokus liegt auf einer möglichst kostengünstigen Übersetzung allgemeiner einfacher Texte, bei der man die Textqualität mit «gut genug» umschreiben würde.  Inhaltlich ist die Übersetzung korrekt und vom Übersetzer kontrolliert worden. Stilistisch wurde sie jedoch vom Übersetzer nicht verändert und kann daher stellenweise «wörtlich übersetzt» oder eben «wie von einer Maschine übersetzt» klingen. Diese Texte werden meistens für interne Zwecke rein informativ übersetzt und sollten nicht veröffentlicht oder gedruckt werden. Durch die Tatsache, dass sich der Übersetzer nur um rein inhaltliche Übersetzungsfehler sowie Grammatikfehler kümmert und den Schreibstil nicht verändert, können in dieser Qualität sehr schnell grössere Mengen Text übersetzt werden.  Übersetzung mit Light PE ist ungefähr 50 bis 200 Prozent schneller als eine menschliche Übersetzung (Humanübersetzung).

Full Post-Editing (Full PE)

Full PE strebt ein Ergebnis an, das einer menschlichen Übersetzung (Humanübersetzung) nahe kommt. Der Text wird vom Übersetzer so überarbeitet, dass keine inhaltlichen Schwächen oder Grammatik- und Rechtschreibfehler mehr enthalten sind. Auch schaut der Übersetzer, dass die korrekte Fachsprache und Terminologie verwendet wird. Es fehlt jedoch ein stilistischer Feinschliff d.h. Text wird nicht komplett stilistisch neu geschrieben bzw. umgeschrieben, damit sich vom Textfluss her besser lesen lässt. Ebenfalls findet auch hier keine Anpassung der Übersetzung an den Zielmarkt (Lokalisierung) statt. Der sachlich klingende Text wird auch nicht von der Tonalität her verändert, so dass er beispielsweise spannender klingt und Kunden zum Kauf animiert.  Der Fokus liegt auf inhaltlich fehlerfreier Übersetzung, ohne grosse stilistische Veränderung. Gegenüber einer menschlichen Übersetzung ist Full PE in etwa 25 bis 50 Prozent schneller.

Was wird bei welcher Übersetzungsart korrigiert?

Datenschutz

Gerade bei wichtigen Dokumenten mit vertraulichem Inhalt ist der Datenschutz ein äusserst heikler und wichtiger Aspekt, der in Zusammenhang mit maschinellen Übersetzungen angesprochen werden muss. 

Ein menschlicher Übersetzer (Humantranslator), der von uns als ISO-zertifiziertes Übersetzungsbüro eingesetzt wird, untersteht dem Datenschutz und ist verpflichtet die zugestellten Dokumente und deren enthaltenen Inhalt streng vertraulich zu behandeln. 

Viele, wenn nicht sogar die meisten frei zugänglichen maschinellen Übersetzungstools (wie z.B. Google Translator, DeepL etc.) geben grossen Anlass zu Bedenken hinsichtlich des Schutzes der eingegebenen Daten. Man weiss nicht, ob die Daten nicht irgendwo im Hintergrund gespeichert oder anderweitig verwendet werden! Deren Geheimhaltung ist nahezu unmöglich und dies muss man immer bei Nutzung einer maschinellen Übersetzung im Hinterkopf behalten.

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